Bodelsberg, 22.07.2018

Kemptener Fachgruppe Führung-/Kommunikation organisierte Übung für die Zugtrupps des Regionalbereichs

In diesem Jahr fand die Zugtruppübung des Regionalbereichs Kempten in Bodelsberg auf dem Bundeswehr Truppenübungsplatz statt. Mehr als 80 Helfer aus sieben Ortsverbänden waren Teil der diesjährigen Wochenend-Übung.

Alle Übungsteilnehmer der Zugtruppübung!

Wenn ein Hochwasser die Gemeinden rund um Kempten trifft, ist die Kompetenz des THWs gefragt. Zahllose THW Helfer aus Bayern würden dann das Allgäu aufsuchen, um der Bevölkerung in der Region helfen zu können. Das Anrücken eines solchen Aufgebots an THW-Helfern würde für die Zugtrupps des Kemptener Regionalstellenbereichs besonders verantwortungsvolle Einsatzaufgaben bedeuten. Die diesjährige Zugtruppübung stellte die einsatztaktischen Führungskomponenten der THW Ortsverbände vor eben dieses Szenario.

Am Freitag erhielten die Zugtrupps aus den Ortsverbänden Lindau, Günzburg, Kaufbeuren, Krumbach, Sonthofen, Füssen und Kempten per Email die Einsatzaufträge, aus denen Sie erfuhren, welche Aufgabe sie am Wochenende zu erfüllen hatten. Während die Zugtrupps aus Kempten, Lindau und Füssen am Freitag Lotsenstellen für die anrückenden Kräfte bildeten, wurden die Zugtrupps aus Kaufbeuren und Sonthofen damit beauftragt die Führungsstelle des Bereitstellungsraumes zu einzurichten, für den der Zugtrupp aus Günzburg den dazugehörige Meldekopf stellte.

Um den Übungsteilnehmern eine möglichst realitätsnahe Ausbildung zu bieten, wurden anrückende Einheiten durch mehrere LKWs und Fahrzeuggespanne der Ortsverbände Kempten, Kaufbeuren und Sonthofen simuliert. Weitere anrückende Einheiten wurden per Funk und mittels vorbereiteten Einheitenerfassungsbögen eingespielt.

Auf dem Truppenübungsplatz in Bodelsberg richtete unterdessen der Trupp Logistik- Verpflegung aus Memmingen die Verpflegungsstelle für das Wochenende ein, während die Übungsleitung den Betrieb aufnahm. Das fiktive Eintreffen der Einheiten am Meldekopf bedeutete für die Übungsteilnehmer den Abschluss des ersten Tages. Die Helfer konnten sich bei einer guten Brotzeit stärken, sich über die ersten Übungserfahrungen austauschen und das Nachtlager beziehen.

Am nächsten Morgen wurden nach dem Frühstück und der allgemeinen Begrüßung durch die Regionalstelle die Einsatzaufträge für den zweiten Übungstag verteilt. Neben den THW-Zugtrupps, die am Vortag schon in die Übung eingebunden waren, wurde auch unser Gastzugtrupp aus Ergolding sowie unsere Gäste der Unterstützugsgruppe der örtlichen Einsatzleitung des Landkreises in die Übungsabläufe integriert. Die Zugtrupps der Ortsverbände aus Kempten und Füssen, Ergolding und Günzburg bildeten die Einsatzabschnittsleitungen, die die Vororteinsätze im Oberallgäu in Zusammenarbeit mit den Feuerwehrkommandanten der Gemeinden (gespielt durch die Übungsleitung) koordinierten. Die Zugtrupps aus Krumbach und Lindau übernahmen die Aufnahme weiterer anrückenden Einheiten am Meldekopf, die durch das Kraftfahrerteam der nahegelegenen Ortsverbände nachgestellt wurden.

Die Übung verfolgte das Ziel, den Zugtrupps die Möglichkeit zu bieten, die internen Abläufe zu optimieren und sich mit den zur Verfügung stehenden Führungsmitteln auseinanderzusetzen. Auch das Vortragen der Einsatzlage gegenüber Vertretern anderer Organisationen, der Politik und internen übergeordneten Stellen wurde geübt. Dafür mimte die Leiterin der Regionalstelle eine Landrätin, der Leiter der Fachgruppe FK mimte den THW-Landesbeauftragten und sogar unsere Gäste des Kreisverbindungskommandos stellten sich als Mimen zur Verfügung. Die Bewältigung der Chaosphasen vor der Aufnahme des Einsatzes sowie während der Umstrukturierung der

Führungsstruktur nach dem fiktiven Ausruf des Katastrophenfalls stellten dabei die größten Herausforderungen dar.

Organisiert und durchgeführt wurde die Übung durch die Fachgruppe Führung/Kommunikation aus Kempten, die durch Helfer aus Kaufbeuren und aus Mühldorf am Inn unterstützt wurde.

Zufrieden mit den Übungsresultaten und geschafft von dem Übungsablauf endete der zweite Übungstag für die Teilnehmer mit einem kameradschaftlichen Grillabend.

Am Sonntagmorgen ließen alle Beteiligten nach dem Frühstück die Übung bei einer Reflexion Revue passieren, bevor sich alle Teilnehmer auf den Heimweg machten. Die Übungseilnehmer blicken zufrieden auf ein erlebnisreiches Übungswochenende zurück.

Zugtruppwochenende 2018 des THW Regionalbereich Kempten

Beübte Einheiten:
Die Zugtrupps aus den THW Ortsverbänden Günzburg, Krumbach, Lindau, Kaufbeuren, Sonthofen, Füssen, Kempten, Ergolding (RB Mühldorf), Einsatzkräfte der UG-ÖEL des Landkreis Ostallgäu

Organisation:

Verpflegung durch den THW Trupp Logistik-Verpflegung des OV Memmingen

Unterbringung und Rahmenprogramm durch die THW Regionalstelle Kempten

Übungseinspielungen durch THW Helfer aus den Ortsverbänden Sonthofen, Kaufbeuren, Kempten und Mühldorf/Inn (RB Mühldorf)

Übungsausarbeitung und Leitung durch die Fachgruppe Führung/Kommunikation Kempten


  • Alle Übungsteilnehmer der Zugtruppübung!

  • Die Zugtrupps des Regionalbereiches trainieren den Ernstfall!

  • Auch der Katastrophenschutz trainiert den Ernstfall

  • Die Übungsleitung behält den Überblick!

  • Die Zugtrupps des Regionalbereiches trainieren den Ernstfall!

  • Eintreffen der Einheiten am Meldekopf.

  • Eintreffen der Einheiten am Meldekopf.

  • Die Zugtrupps des Regionalbereiches trainieren den Ernstfall!

  • Die Zugtrupps des Regionalbereiches trainieren den Ernstfall!

  • Die Zugtrupps des Regionalbereiches trainieren den Ernstfall!

  • Die Übungsleitung - FK Kempten

  • Die Log-V aus Memmingen verpflegt die Helfer der Übung

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