Unwetter auf der Allgäuer Festwoche

Katastrophenschutzübung der Stadt Kempten (Allgäu)

Bergen von Personen an der provisorischen Brücke.

Unwetter kommen immer wieder vor. Festivals und ähnliche Festgelände sind davon auch in jüngster Vergangenheit immer wieder betroffen. Die Stadt Kempten wollte solch eine Unwetterlage vor Beginn der Allgäuer Festwoche durchspielen um gewappnet zu sein.

Infolge von orkanartigen Windböen und Hagelschlag kommt es zum Teileinsturz des während einer Veranstaltung gut gefüllten Festzeltes (3400 Sitzplätze), doch wie bei einem Unwetter üblich nicht die einzigste Schadensstelle. Im weiteren Verlauf wurden Bäume entwurzelt, welche auf Verkaufsstände und PKW´s fielen. Auch eine provisorische Fußgängerbrücke des Festgeländes ist eingestürzt und dann fällt auch noch in weiten Teilen der Stadt der Strom aus. Letzteres Szenario wurde nicht "Live" sondern nur für die Führungsgruppe Katastrophenschutz in dessen Zentrale durchgespielt.

Für alle anderen stand eine "Katastrophe" auf dem Spielplan.

So wurden auf dem gesamten Gelände der Allgäuer Festwoche Personen gerettet und versorgt sowie Opfer geborgen. Das Chaos zu ordnen und aufzuräumen, das ist eine Herausforderung sondersgleichen. 

Ca. 112 Feuerwehrangehörige, 50 THW-Kräfte, 130 BRK und Johanniter-Unfallhilfe Mitarbeiter und etwa 50 Polizisten, erbrachten diese Leistungen, wurden mit Angehörigen und unter Schock stehenden flüchtenden Opfern konfrontiert sowie mit kniffligen Trümmerkonstruktionen. Zumal die Rettungswege ja auch versperrt waren.


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